Zum 23. Mal wurde der wichtigste Umweltpreis der Welt an Projekte verliehen, die die Menschheit auf ihrem Weg zu einem umweltbewussten Leben voranbringen. Die Jury vergibt den Preis in fünf Kategorien: Erde, Feuer, Wasser, Luft und Jugend. Über die mehr als 30.000 nachhaltigen Projekte sagte Nobelpreisträger Prof. Mohan Munasinghe: „An Lösungen für unsere aktuellen Krisen mangelt es nicht, wie die vielen für den Energy Globe eingereichten Projekte eindrucksvoll gezeigt haben. Es ist wichtig, die Menschen und Wirtschaftsakteure weltweit über diese Lösungen zu informieren und sie zu motivieren, sich an ihrer Umsetzung zu beteiligen.“
Vor der Preisverleihung hielten unter anderem der Nobelpreisträger gefolgt von Prof. Radermacher eine Rede. Radermacher betonte einmal mehr, wie wichtig es wäre, endlich zu handeln und nicht nur zu reden. Die Bemühungen der europäischen Staaten würden in Summe nicht ins Gewicht fallen, da jedes Jahr die Weltbevölkerung um die Bevölkerungsanzahl von Deutschland steigt. Wirklich wichtig sei eine Kooperation zwischen Nord und Süd.
Die Einführungsrede in der Kategorie „Feuer“ hielt ebenfalls Prof. Radermacher. Das Siegerprojekt kam aus Ruanda, wo Ökostrom für alle zugänglich und erschwinglich gemacht wird. Die nominierten Projekte aus Portugal und der Schweiz präsentierten Ökostrom aus Meereswellenkraft und eine Energieeinsparung von 90 % bei der Datenspeicherung in Rechenzentren.
Mehr Informationen zur Preisverleihung und den Livestream mit der Rede von Prof. Radermacher finden Sie hier.
Bildquelle: energyglobe.info