Schlagwort: Interview

  • Radermacher: „Wir werden einen massiven Wohlstandsverlust erleben“

    Radermacher: „Wir werden einen massiven Wohlstandsverlust erleben“

    Derzeit hat unsere Gesellschaft mit vielen Problemen zu kämpfen. Von der Klima- und Energiekrise bis zum Krieg in der Ukraine und den stark gestiegenen Preisen. Im Interview mit dem Magazin der IHKs im Regierungsbezirk Freiburg „Wirtschaft im Südwesten“ zeigt Prof. Radermacher auf, was er für Folgen der derzeitigen Entwicklung hält.

    „Ein Problem ist, dass alles eilt. Die Natur der Themen lässt nicht zu, dass wir sie der Reihe nach angehen.“ Das Kernproblem sei zu differenzieren, welche Strategien darauf abzielen, nur den reichen Ländern zu nutzen und welche tatsächlich gut für das Klima wären. Als Lösungen nennt Prof. Radermacher „Carbon Capture Usage Storage: CO2 einfangen, nutzen, verpressen“ und „Nature Based Solutions: Aufforsten, Humusbildung, Regenwaldschutz und alles was dazugehört“.

    Das gesamte Interview mit weiteren Themen wie die Sinnhaftigkeit des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und ob mehr erneuerbare Energien Probleme lösen können, finden Sie hier.

    Bildquelle: Cup of Couple (Pexels)

  • „Man muss Ressourcen für alle schaffen!“

    „Man muss Ressourcen für alle schaffen!“

    Zufrieden ist Prof. Radermacher mit der aktuellen Klimapolitik nicht, wie man in seinem Interview mit dem ISOCELLER nachlesen kann. „Wir beobachten ein „Panikkonzert“, bei dem mit inadäquaten Methoden versucht wird, ein 50 Jahre altes Problem zu lösen“, stellt er klar. Der Grund dafür sei, dass das Klima genau wie die Ukraine oder die Pandemie instrumentalisiert wird, um Wählerstimmen zu bekommen, aber keine Lösung auf Probleme folgt.

    Deutschland und Österreich seien zu klein um auf nationaler Ebene etwas bewirken zu können. Das Geld für den Klimaschutz soll allerdings im Land gehalten werden, was dazu führt, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel viel Geld kosten und letztendlich keine ausschlaggebende Wirkung zeigen. Dazu sei der Bevölkerungswachstum in Asien und Afrika zu groß und „all diese Menschen wollen leben, brauchen Strom, Lebensmittel und Wasser.“

    Einmal mehr appelliert Prof. Radermacher an die Verantwortlichen, internationale Lösungswege zu finden, „Carbon Capture“ zur Speicherung und Verwendung von CO2 und E-Fuel, also synthetische Kraftstoffe aus Wasser und Kohlenstoffdioxid, zu nutzen. Was sich genau unter den Begriffen versteht, wird im Magazin ISOCELLER erläutert.

    Hier können Sie auf Seite 18 das gesamte Interview nachlesen.

    Bildquelle: Umwelt Foto (rawpixel.com – de.freepik.com)

  • „Wir liefern keine Lösungen für die Welt“

    „Wir liefern keine Lösungen für die Welt“

    Einmal mehr geht Prof. Radermacher in einem Interview mit dem Magazin „Entsorga“ hart mit der aktuellen Klimapolitik Deutschlands ins Gericht. „Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass wir mit unseren nationalen Maßnahmen teilweise dem globalen Anliegen schaden“, stellt er klar. Grund dafür sei, dass die Politik dazu führe, dass Gelder in die falschen Themen gesteckt würden. Obwohl man schon lange global denken und handeln solle, richte sich die deutsche Sichtweise weiterhin auf nationale Themen, die im Endeffekt nichts nützen würden.

    Als Beispiel nennt der Professor den Kohleausstieg. Während Deutschland für 40 Milliarden Euro die Kohlekraftwerke mit 40 Gigawatt Kohlekapazität stilllegen möchte, baut China jedes Jahr Werke mit einer Kapazität von 40 Gigawatt neu auf. Die Lösung sei laut Radermacher das Abfangen des CO2 direkt am Kraftwerk und die anschließende Wiederverwendung in Form von synthetischen Treibstoffen.

    Wie Prof. Radermacher zur Klimapolitik Chinas steht, ob Kernenergie für ihn eine akzeptable Lösung ist und warum wir in Deutschland keinen grünen Strom importieren, erfahren Sie im vollständigen Interview des Magazins „Entsorga“.

    Quelle: „Entsorga – Das Fachmagazin für Kreislaufwirtschaft: Klimaziele in Deutschland verwirklichen: Noch in der Spur?“ (Erschienen im März 2022)

    Bildquelle: Iván Tamás (Pixabay)

  • Fossile oder erneuerbare Energien? Interview mit Prof. Radermacher

    Fossile oder erneuerbare Energien? Interview mit Prof. Radermacher

    Ist ein Ausstieg aus fossilen Energien sinnvoll? Ist es notwendig, dass die Menschheit zugunsten des Klimaschutzes auf Wohlstand verzichtet? In einem Interview mit dem Chefredakteur des Magazins „die Wirtschaft“ Stephan Strzyzowski antwortet Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Radermacher darauf mit einem klaren „Nein“.

    Durch den Ukraine-Krieg ist russisches Gas zu einem umstrittenen Thema geworden, aber auch vorher forderten Klimaschützer schon den Ausstieg Deutschlands aus Kohle, Gas und Öl. Eine Abkehr von fossilen Energieträgern hätte laut Prof. Radermacher jedoch schwerwiegende politische Folgen, wäre sehr teuer und hätte letztendlich nur wenig Einfluss auf das globale Klima. Stattdessen sollte CO2 wieder eingefangen und in einen Kreislauf eingeführt werden. In der USA und in Norwegen wird dieser Gedanke schon umgesetzt. Einen Ausbau der erneuerbaren Energien „in Richtung Verdopplung des aktuellen Niveaus“ hält Prof. Radermacher allerdings für sinnvoll.

    Weitere Themen des Interviews sind die Profiteure des Ausstiegs aus fossilen Energien, der Widerspruch zwischen Naturschutz und dem Bau von Windkrafträdern und die Auswirkungen der Klimapolitik in Europa.

    Das gesamte Interview finden Sie hier.

    Bildquelle: LoggaWiggler (Pixabay)

  • Nachhaltigkeit durch Technologien

    Nachhaltigkeit durch Technologien

    „Wie nachhaltig ist die Digitalisierung? Welchen Beitrag können moderne Technologien zum Umweltschutz leisten?“ Diese und weitere interessante Fragen, die im „IT-Business“ veröffentlicht wurden, beantwortet Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Radermacher im Rahmen des FIT-Kongresses 2021.

    Im Fokus steht dabei die Kombination zwischen Technologien und Nachhaltigkeit. Digitalisierung habe laut Professor Radermacher bisher hauptsächlich zu negativen Effekten auf die Umwelt geführt, weil die Globalisierung durch sie befeuert wurde. Allerdings könnte sie auch helfen, die Menschen zu Nachhaltigkeit zu bewegen.

    Technologien könnten vor allem zu einem klimaneutralen Energiesystem führen, das die Menschheit dringend braucht, um den Umwelt- und Klimaschutz mit Wohlstand zu verbinden, wie der Professor betont. Änderungen im Verhalten der Menschen kämen durch die Einführung neuer technischer Lösungen, würden diesen aber nicht voraus gehen.

    Das vollständige Interview finden Sie hier.

    Bildquelle: Tomasz Jagla (Pixabay)

  • Kein natürlicher Widerspruch zwischen Markt und Nachhaltigkeit

    Kein natürlicher Widerspruch zwischen Markt und Nachhaltigkeit

    In einem Interview mit RATIO kompakt, einem Magazin des RKW Baden Württemberg, wirbt Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Radermacher dafür, Regeln für Nachhaltigkeit global umzusetzen.

    Eine weltweite ökosoziale Marktwirtschaft ist ein Ziel, für das Prof. Radermacher und das FAW/n schon lange eintreten. Im Interview erläutert der Professor, was genau er darunter versteht und warum dabei kein Widerspruch zwischen Markt und Nachhaltigkeit entstehen muss. Er betont, dass nur eine globale Vorgehensweise zu den gewünschten Ergebnissen führen kann. Das etablierte System müsse „überwunden“ werden, damit Kapitalismus nicht zu Lasten von Umwelt, Natur und ärmeren Ländern geht. Dazu „müsste man sich in der Welt als eine Gemeinschaft verstehen“, so Radermacher. Der Professor zählt im weiteren Verlauf die Versäumnisse aber auch Erfolge der letzten Jahre auf, wobei der private Sektor eine entscheidende Rolle spiele.

    Das gesamte Interview zu den genannten Themen sowie der Überwindung der Coronakrise als Einstieg in nachhaltiges Wachstum finden Sie hier.

    Bildquelle: geralt (pixabay)

  • Prof. Radermacher im Cyber-Podcast

    Prof. Radermacher im Cyber-Podcast

    Künstliche Intelligenz hat mittlerweile Einzug in viele Bereiche unseres Lebens gehalten. Im Cyber-Podcast der Agenturen „Storymaker“ und „DESIGN HOCH DREI“ wird diese im Kontext von Kommunikation und Ethik näher beleuchtet und diskutiert.

    Der aktuelle Beitrag beinhaltet ein Interview mit Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher über die Themen „Emotionen und Vertrauen in der Kommunikation und die Unterschiede zwischen Mensch und Maschine“.

    Den Podcast können Sie sich hier anhören:

    Bildquelle: geralt (Pixabay)

  • Dettling: „Die Zukunft wird eher der ökosozialen Marktwirtschaft gehören“

    Dettling: „Die Zukunft wird eher der ökosozialen Marktwirtschaft gehören“

    Der bekannte Politikexperte und Zukunftsforscher Daniel Dettling äußert sich in einem Interview des Kuriers über die Zukunft des effizienz- und preisgetriebenen Kapitalismus. Er glaubt genau wie das FAW/n, dass diese Form der Marktwirtschaft wegen ihrer Ineffizienz überholt ist und der ökosozialen Marktwirtschaft weichen wird.

    Im Interview, das im Rahmen der diesjährigen Kommunalen Sommergespräche in Bad Aussee geführt wurde, bezieht Dettling Stellung zur Politik einzelner Länder sowie Afrika und der EU. Seiner Meinung nach wird Europa durch die Coronakrise stärker zusammen wachsen und sich zu einem „solidarischen Staatenbund weiterentwickeln.“ Der Vorteil der EU sei, dass es „freier als China und sozialer als die USA“ sei. Europäischer Daten- und Eigentumsschutz könnten in Zukunft auch weltweit attraktiv und ein Anreiz für große Firmen sein. Als zukünftige Aufsteiger sieht Dettling Indien und Afrika, daher müsse sich Europa stärker dort engagieren.

    Auf die Frage, was man aus der aktuellen Wirtschaftskrise lernen sollte, antwortet Dettling: „Die Lösung kann nur aus einer Verbindung von Gesundheit und Umweltschutz bestehen, die in Richtung Innovationen und neue Technologien mündet.“ Auch das FAW/n hat sich zur Aufgabe gemacht, die Erforschung neuer technischer Optionen mit biologischen Lösungen zur Überwindung der aktuellen, globalen Energie­- und Klimakrise zu verknüpfen.

    Das vollständige Interview können Sie hier nachlesen.

    Bildquelle: Daniel Dettling

  • Prof. Radermacher und Prof. Herlyn im „Future of Leadership“-Podcast

    Prof. Radermacher und Prof. Herlyn im „Future of Leadership“-Podcast

    In drei Folgen des Podcasts der Future of Leadership Initiative diskutieren Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher und Prof. Dr. Estelle Herlyn die Auswirkungen von Covid-19 auf Gesellschaft und Politik, die Maßnahmen der deutschen Bundesregierung, die Rolle von Big Data in demokratischen Gesellschaften, die Auswirkungen des Klimawandels auf Organisationen und Gesellschaft, die Frage des verantwortungsvollen Wirtschaftens und die Allianz für Entwicklung und Klima des Bundesentwicklungsministeriums.

    Die Podcasts können Sie sich hier anhören:

    Bildquelle: Joshua Woroniecki (Pixabay)

  • Beitrag von Prof. Herlyn in der Rheinischen Post

    Beitrag von Prof. Herlyn in der Rheinischen Post

    Corona bremst die Klimadebatte aus

    Die Corona-Pandemie hat wichtige Ziele der Nachhaltigkeit in den Hintergrund gedrängt. Privates Engagement ist jetzt mehr gefragt denn je. In einem Gastbeitrag in der Rheinischen Post thematisiert Prof. Dr. Estelle Herlyn, Leiterin des KompetenzCentrum für nachhaltige Entwicklung an der FOM Hochschule Düsseldorf und freie Mitarbeiterin des FAW/n, die Chancen und Risiken der aktuellen Krise.

    Bildquelle: pixabay/MichaelGaida