Schlagwort: Herlyn

  • Soroptimistinnen setzen Zeichen für nachhaltige Entwicklung

    Soroptimistinnen setzen Zeichen für nachhaltige Entwicklung

    Zum 100-jährigen Bestehen von Soroptimist International stellt die Serviceorganisation berufstätiger Frauen die UN-Nachhaltigkeitsziele in den Vordergrund. Die Jubiläumskampagne „Plant Trees“, in der weltweit Bäume gepflanzt und Baumpatenschaften übernommen werden sollen, knüpft an das allererste Projekt der Organisation an. Im Jahr 1921 setzten sich die Gründerinnen für den Erhalt von Jahrhunderte alten Redwood-Bäumen ein.

    Insgesamt umfasst Soroptimist ca. 70.000 Mitglieder aus mehr als 100 Ländern. Die zentralen Themen der Organisation sind Einhaltung der Menschenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter, ein friedliches Miteinander und ein Eintreten für den Schutz der Umwelt. Entsprechend stellte Dr. Renate Tewaag, Präsidentin von Soroptimist International Deutschland, bei einem Pressegespräch klar: „Die Pandemie und die Klimakrise sind ein Weckruf, um für die nächsten Generationen hartnäckig und gemeinsam lebenswerte Perspektiven zu wahren.“

    Um selbst einen Teil zum internationalen Klimaschutz beizutragen, agieren einige SI-Clubs bereits als Unterstützer der Allianz für Klima und Entwicklung. Prof. Herlyn, leitende Wissenschaftlerin am FAW/n und Mitglied des SI-Clubs Meerbusch, hat jahrelang innerhalb des Clubs auf diesen Schritt hingewirkt. Als erster SI-Club deutschlandweit stellte sich der Club in Meerbusch im letzten Jahr mittels entwicklungsfördernder Klimaschutzprojekte in Myanmar klimaneutral. In der vor kurzem erschienenen Ausgabe des Mitteilungsblattes von SI Deutschland veröffentlichte Prof. Herlyn einen Artikel über das nachhaltige Engagement von Soroptimist International und den Kampf gegen den Klimawandel.

    Das vollständige Mitteilungsblatt finden Sie hier.

    Bildquelle: SI-Club Braunschweig

  • Prof. Herlyn: „Die Welt braucht viel mehr Unternehmen wie ALDI SÜD“

    Prof. Herlyn: „Die Welt braucht viel mehr Unternehmen wie ALDI SÜD“

    Vor kurzem wurde in den Medien groß aufgeführt, dass vier Unternehmen, darunter ALDI SÜD, den Begriff „Klimaneutralität“ irreführend verwendet hätten. Diese Meldungen basieren auf einer Anklage der Wettbewerbszentrale.

    Prof. Dr. Estelle Herlyn bezieht in ihrem Artikel im „UmweltDialog“ dazu Stellung und definiert noch einmal, was Klimaneutralität eigentlich bedeutet: „Verursachte CO2-Emissionen können ausgeglichen oder kompensiert werden, indem man Aktivitäten selber ergreift oder ermöglicht, bei denen zum Beispiel durch Aufforstung CO2 wieder aus der Atmosphäre herausgeholt wird (Negativemissionen) oder durch die Förderung erneuerbarer Energie CO2-Emissionen vermieden werden.“

    Sie bezeichnet es als nicht nachvollziehbar, dass die Wettbewebszentrale die Erreichung der Klimaneutralität durch CO2-Kompensation als Irreführung darstellt. ALDI SÜD fördert viele internationale Projekte mit positiver Klimawirkung und hat erkannt, dass nur so eine weltweite nachhaltige Entwicklung in Reichweite kommt. Auch ist das Unternehmen einer von über 1.000 Unterstützer der Allianz für Entwicklung und Klima, dessen Projekte nachweislich den internationalen Klimaschutz fördern.

    Den gesamten Beitrag von Prof. Herlyn finden Sie hier auf deutsch und auf englisch.

    Bildquelle: Alexas_Fotos (Pixabay)

  • Neuer Podcast: Klimaschutz mit Nature-Based Solutions

    Neuer Podcast: Klimaschutz mit Nature-Based Solutions

    Prof. Dr. Estelle Herlyn diskutiert in einem neuen Podcast mit Eva van der Want von South Pole über Nature-based Solutions, deren Rolle im Klimaschutz und das Potential, das in ihnen steckt.

    Nature-based Solutions sind Lösungen, bei denen man sich zu Nutze macht, dass die Natur ein natürlicher CO2-Speicher ist. Ein wichtiger Bestandteil ist die Aufforstung, wodurch CO2 wieder gebunden werden kann, aber auch der Erhalt des verbliebenen Regenwalds. Im Moment ist die Entwicklung leider konträr, also Wald wird gerodet und dadurch emittiert er mehr CO2 als er bindet. Hier muss dringend angesetzt werden. Aber nicht nur für das Klima sind Nature-based Solutions wertvoll. Durch sie entstehen unter anderem Arbeitsplätze, Infrastruktur und Ernährungssicherung, also auch eine positive wirtschaftliche Entwicklung.

    Neben den Nature-based Solutions gibt es auch sogenannte Insetting Projekte. Das heißt, die Firmen nehmen ihre eigene Lieferkette ins Visier und prüfen, wo sie beispielsweise CO2 einsparen und den Klimaschutz vorantreiben können. Nicht selten kommen vor allem Unternehmen im Bereich der Lebensmittelindustrie auf Nature-based Solutions zurück, da sie mit der Landwirtschaft kooperieren und auf ihr aufbauen.

    Das Potential der Naturbasierten Lösungen zur Kohlenstoffbindung wird von unterschiedlichen Quellen sowie von Prof. Radermacher in seinem Buch „Der Milliarden Joker“ auf etwa 10 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr geschätzt. Das wäre ein Fünftel der weltweiten Jahresemissionen.

    Den kompletten Podcast zu weiteren Themen wie der Finanzierung der Nature-based Solutions finden Sie hier.

    Bildquelle: Pexels (Pixabay)