In einem Podcast von Think & Do, dem Podcast-Magazin des Stifterverbandes, äußert sich Prof. Radermacher zu vielen grundlegenden Themen wie Grundrechte und Corona, Klimaschutz und Macht sowie bezahlbaren Energiewohlstand.
Corona war in den letzten beiden Jahren das vorherrschende Thema unserer Zeit. Für Professor Radermacher gibt es sowohl Gewinner und als auch Verlierer der Pandemie. Wer zu welcher Sorte gehört, habe mit dem jeweiligen Lebensabschnitt und der finanziellen Situation zu tun. „Mir kam in dem gesamten Prozess die Freiheit zu kurz“, fasst Prof. Radermacher seine Kritik zusammen. Anschließend nimmt er Stellung zur Rolle der Wissenschaft während der Pandemie und deren Beeinflussung durch das, was die Leute hören wollen.
Ein weiteres aktuell sehr großes Thema ist die Bundestagswahl am 26. September 2021, in der das Klima und dessen Schutz eine so große Rolle spielt wie noch nie. Allerdings steht Professor Radermacher dem skeptisch gegenüber, denn wenn man das Thema der Nachhaltigkeit und das Klima wirklich verstehen möchte, muss man seiner Meinung nach bei der Weltumweltkonferenz in Kopenhagen 1972 anfangen. Damals trat ein nicht lösbarer Konflikt zwischen reichen und sich entwickelnden Ländern auf, der die eigentliche Frage bei Klima, Energie und Nachhaltigkeit auf den Punkt bringt: „Gibt es einen Weg, dass die Menschen in den ärmeren Ländern eine vernünftige Wohlstandsperspektive haben, und wir trotzdem Biodiversity, Umweltschutz und letzten Endes stabiles Klima realisieren?“
Im weiteren Verlauf des Podcasts betrachtet Prof. Radermacher die Klima- und Energiepolitik Deutschlands und weist auf die Notwenigkeit hin, international zu handeln und nicht im eigenen Land produzieren zu wollen, was im Ausland günstiger und leichter gehen würde.
Insgesamt gliedert sich der Podcast in 13 Unterpunkte, die einzeln abrufbar sind, aber auch zusammenhängend angehört werden können. Den gesamten Podcast und das dazugehörige Transkript finden Sie hier.
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