Schlagwort: Allianz für Entwicklung und Klima

  • Projektende: „Allianz für Entwicklung und Klima“

    Projektende: „Allianz für Entwicklung und Klima“

    Für das FAW/n endete zum Jahreswechsel 2022/23 nach mehr als vier Jahren das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte Begleitforschungsprojekt zur Allianz für Entwicklung und Klima. Ende November 2022 gab es eine offizielle Verabschiedung im Ulmer Rathaus. Im Namen der Stiftung und des Unterstützerkreises der Allianz für Entwicklung wurde Prof. Radermacher eine Urkunde zum Dank für seinen großen persönlichen Einsatz überreicht.

    Nachdem das FAW/n den Impuls für die Etablierung einer Multiakteurspartnerschaft gab, deren Anliegen – im Sinne des „Milliardenjokers“ von Franz Josef Radermacher – die nichtstaatliche Förderung von Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 und internationalen Klimaschutz ist, wurde diese Idee im Frühjahr 2018 in ein Projekt des Ministeriums überführt. Von diesem Moment an war das FAW/n gemeinsam mit dem BMZ und später auch mit der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) für die Konzeptionierung und Implementierung der Allianz für Entwicklung und Klima verantwortlich. Die Allianz wurde 2020 in eine selbstständige Stiftung überführt.

    Zum Projektende wurde eine Abschlussstudie „Die Allianz für Entwicklung und Klima jenseits der CO2-Kompensation – Zukünftige Potenziale“ erstellt. Ihre Botschaft: Die Notwendigkeit internationaler Beiträge zur Agenda 2030, zum Klimaschutz und zum Biodiversitätserhalt ist derart groß, dass die Welt dringend neue Instrumente jenseits der Kompensation von CO2 benötigt, um das volle nichtstaatliche Potenzial zu erschließen, ohne das es keine Lösung für die genannten Herausforderungen geben kann.

    In diesem Sinne wird das FAW/n die Themen natürlich auch nach dem Projektabschluss weiterbearbeiten, denn das Zusammendenken von Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 sowie Umwelt- und Klimaschutz wird zukünftig noch viel mehr Raum bekommen müssen als dies aktuell der Fall ist.

    Bild: Verabschiedung des FAW/n im Ulmer Rathaus mit von links: Dr. Tobias Orthen (FAW/n), Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher (FAW/n), Fritz Lietsch (Geschäftsführer forum Nachhaltig Wirtschaften, Moderator der Veranstaltung), Regina Simon (FAW/n), Prof. Dr. Estelle Herlyn (FAW/n), Peter Renner (Vorstand Sitftung Allianz für Entwicklung und Klima), Gesa Schöneberg (Leiterin Forschung & Beratung, Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima), Gunter Czisch (Oberbürgermeister der Stadt Ulm) und Nikolas Lokau (FAW/n)

    Bildquelle: FAW/n

  • Richtig was bewegen

    Richtig was bewegen

    Gesucht: Studierende und Young Professionals für die Development and Climate Academy

    Schon vor 50 Jahren brachte es Indira Gandhi bei der ersten UN-Umweltkonferenz in Stockholm auf den Punkt: Entwicklung und Umwelt- und Klimaschutz müssen immer zusammengedacht werden.

    Diese Gleichzeitigkeit spiegelt sich heute in den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN wider. In der Praxis sind wird jedoch noch weit von einer erfolgreichen Umsetzung entfernt.

    Die Allianz für Entwicklung und Klima leistet wichtige Beiträge und motiviert nicht-staatliche Akteure zur Förderung von Projekten in Entwicklungs- und Schwellenländern, die zugleich den Menschen vor Ort dienen und das Klima schützen.

    Junge Menschen, die den Ansatz der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima und den Gesamtkontext verstehen, können nach erfolgreichem Abschluss der Academy aktiv für die Anliegen der Stiftung AEK werben und sich zugleich fundiert mit den großen Fragen unserer Zeit beschäftigen.

    Diese Möglichkeit schafft die vom FAW/n und der Hermann Ehlers Stiftung durchgeführte Development and Climate Academy nun zum dritten Mal. In ihrem Rahmen findet u.a. eine Präsenzveranstaltung bei der Hermann Ehlers Stiftung in Kiel statt (24.-26.9.22). Die Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima ist als Kooperationspartner mit dabei.

    Was ist geplant?

    In einer zweitätigen Academy vom 24. – 26.09.2022 in Kiel und 4 vorbereitenden Webinaren werden zentrale Aspekte der heutigen globalen Herausforderungen in Bezug auf internationalen Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung vermittelt. Referentinnen und Referenten sind unter anderem Prof. Dr. Estelle Herlyn und Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher.

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden darin geschult, Unternehmen, sowie politische und gesellschaftliche Akteurinnen und Akteure zum Handeln zu motivieren.

    Bewerbungsverfahren

    Wir freuen uns über Ihre Bewerbungen mit Motivationsschreiben und Lebenslauf, die Sie an das FAWn (mende@fawn-ulm.de) richten können. Die Anzahl der Plätze ist auf 20 Personen begrenzt. Die Kosten für Anreise und Übernachtung nach Kiel werden in Abstimmung mit den Organisatorinnen und Organisatoren finanziell unterstützt.

    Alle weiteren Informationen finden sich in der Ausschreibung.

    Bei Rückfragen stehen Ihnen gerne folgende Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung:

    Bildquelle: Drees & Sommer SE

  • Zeitfragen des Jahrhunderts

    Zeitfragen des Jahrhunderts

    Wie bringt man eine weltweite Chance auf Gesundheit und die Abwesenheit von Armut und Hunger mit einem gesunden Planeten in Einklang? Um dafür eine gemeinsame Linie zu finden, haben sich 2015 alle UN-Mitgliedstaaten auf die Agenda 2030 mit 17 „Sustainable Development Goals“ (SDGs) geeinigt. Die Umsetzung dieser Ziele wird jede Woche in DIE ZEIT in der Rubrik „Zeitfragen des Jahrhunderts“ diskutiert.

    In der zwölften Folge setzten sich Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, Nina Ruge (Journalistin, Moderatorin und Botschafterin der Allianz für Entwicklung und Klima), Estelle Herlyn (wiss. Leiterin des Kompetenzzentrums für nachhaltige Entwicklung FOM Düsseldorf, leitende Wissenschaftlerin des FAWN) und Christian Schneider (Geschäftsführer von UNICEF Deutschland) mit dem SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ auseinander.

    Kernpunkte sind das Thema Entwicklung, das laut Prof. Herlyn oft zu kurz kommt, und der Umwelt- und Klimaschutz. Diese beiden Themen sollten Hand in Hand gehen, was sie aktuell nicht tun würden, sondern von Zielkonflikten geprägt seien. Aber auch der Bevölkerungswachstum spiele eine wichtige Rolle, der nicht unterschätzt werden dürfe. „Klimaschutz ist die Überlebensfrage der Zukunft“, ist sich Dr. Gerd Müller sicher.

    Sollten wir die Klimaziele nicht erreichen, wird das bis zu 500 Millionen Menschen in großem Maße treffen. Vor allem Kinder leiden besonders unter den Konsequenzen des Klimawandel, stellt Christian Schneider klar. Was heißt das für uns konkret? Laut den Experten und Expertinnen der Diskussionsrunde muss jeder bei sich selbst anfangen. Nina Ruge wirbt in diesem Kontext für die Mitgliedschaft in der Allianz für Entwicklung und Klima.

    Das FAWn positioniert sich ganz klar hinter der Botschafterin Nina Ruge und der leitenden Wissenschaftlerin Prof. Herlyn. Am FAW/n untersuchen wir, wie es gelingen kann, dass Industrieländer gemeinsam mit Entwicklungs- und Schwellenländern auf den Klimakonferenzen an einem Strang in Richtung Klimaneutralität ziehen, was dabei die aussichtsreichsten und effizientesten Lösungen sind, und welche Rolle dem Privatsektor zufällt.

    Die gesamte Diskussion sowie weitere Folgen zu anderen SDGs finden Sie hier.

    Weitere Informationen zur Folge 12 der Zeitfragen des Jahrhunderts auf der Webseite von ZEIT ONLINE

    Bildquelle: Phil Dera

  • Prof. Herlyn: „Die Welt braucht viel mehr Unternehmen wie ALDI SÜD“

    Prof. Herlyn: „Die Welt braucht viel mehr Unternehmen wie ALDI SÜD“

    Vor kurzem wurde in den Medien groß aufgeführt, dass vier Unternehmen, darunter ALDI SÜD, den Begriff „Klimaneutralität“ irreführend verwendet hätten. Diese Meldungen basieren auf einer Anklage der Wettbewerbszentrale.

    Prof. Dr. Estelle Herlyn bezieht in ihrem Artikel im „UmweltDialog“ dazu Stellung und definiert noch einmal, was Klimaneutralität eigentlich bedeutet: „Verursachte CO2-Emissionen können ausgeglichen oder kompensiert werden, indem man Aktivitäten selber ergreift oder ermöglicht, bei denen zum Beispiel durch Aufforstung CO2 wieder aus der Atmosphäre herausgeholt wird (Negativemissionen) oder durch die Förderung erneuerbarer Energie CO2-Emissionen vermieden werden.“

    Sie bezeichnet es als nicht nachvollziehbar, dass die Wettbewebszentrale die Erreichung der Klimaneutralität durch CO2-Kompensation als Irreführung darstellt. ALDI SÜD fördert viele internationale Projekte mit positiver Klimawirkung und hat erkannt, dass nur so eine weltweite nachhaltige Entwicklung in Reichweite kommt. Auch ist das Unternehmen einer von über 1.000 Unterstützer der Allianz für Entwicklung und Klima, dessen Projekte nachweislich den internationalen Klimaschutz fördern.

    Den gesamten Beitrag von Prof. Herlyn finden Sie hier auf deutsch und auf englisch.

    Bildquelle: Alexas_Fotos (Pixabay)

  • Allianz für Entwicklung und Klima schlägt neues Kapitel auf

    Allianz für Entwicklung und Klima schlägt neues Kapitel auf

    Die Allianz für Entwicklung und Klima, die 2018 gemeinsam vom Bundesentwicklungsministerium, der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem FAW/n lanciert worden war, ist nun in eine Stiftung überführt worden. Die Stiftung hat ihren Sitz in Berlin und wird vom Vorstandsduo Peter Renner und Dr. Olivia Henke geleitet.

    Durch die Stiftungsgründung soll das langfristige Bestehen der Allianz gesichert, ihr Wirken multipliziert und die erfolgreiche Arbeit der letzten beiden Jahre weitergeführt werden. Wie diese aussah, erfahren Sie im Jahresbericht 2019.

    Das FAW/n wird die Arbeit der Stiftung weiter tatkräftig begleiten.

    Das diesjährige Unterstützerkreistreffen der Allianz fand am 23. November in digitaler Form statt. Am Vormittag hatten Unterstützer und Interessenten der Allianz die Gelegenheit, fachliche Redebeiträge u.a. des Bundesentwicklungsministers Dr. Gerd Müller, der Stiftungsvorstände, der Allianz-Botschafterin Nina Ruge sowie von Prof. Franz Josef Radermacher per Livestream zu verfolgen. Es folgte eine interaktive Podiumsdiskussion. Am Nachmittag wurden unterschiedliche Online-Workshops angeboten. Moderiert wurde das Unterstützerkreistreffen von der Filmproduzentin, Journalistin und TV-Moderatorin Andrea Thilo.

    Aus dem rauen Südatlantik meldete sich auch Boris Herrmann mit einer Grußbotschaft bei den Unterstützerinnen und Unterstützern der Allianz. Der Segelsportler nimmt unter dem Motto „A Race We Must Win“ an der renommierten und berüchtigten Vendée Globe-Regatta teil und segelt alleine um die Welt. Mit dem Logo der Allianz für Entwicklung und Klima auf dem Segel möchte er zum Umdenken anregen.

    Schließlich hat die Allianz vor Kurzem eine Untersuchung zum freiwilligen Kompensationsmarkt in Deutschland veröffentlicht. Neben einer weiter rasant steigenden Nachfrage nach CO2-Zertfikaten generell wird darin auch ein starker Trend hin zu Klimaschutzprojekten mit Entwicklungswirkungen und solchen mit „natur-basierten Lösungen“ ersichtlich.

    Weitere Informationen:

    Bildquelle: © Frank Beer

  • Botschafter für Entwicklung und Klimaschutz starten durch

    Botschafter für Entwicklung und Klimaschutz starten durch

    Vom 24.-26. September 2020 trainierten engagierte Studierende und Young Professionals verschiedener Fachrichtungen in Kiel, wie sie eine nachhaltige Entwicklung und globalen Klimaschutz voranbringen können. Bei der zweiten „Ambassador Academy – Development, Climate and Population“ standen die Themen der Allianz für Entwicklung und Klima des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Fokus. Organisiert und durchgeführt wurde die Academy von der Hermann Ehlers Stiftung zusammen mit dem das Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n (FAW/n) aus Ulm.

    Ambassador Academy 2020 Kiel

    21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland, von Studierenden verschiedener Fachrichtungen bis hin zu Young Professionals, kamen an diesem Wochenende unter strenger Einhaltung der Corona-Bestimmungen in Kiel zusammen, um die wichtigsten Zusammenhänge, Wechselwirkungen, Konflikte und Widersprüche an der Schnittstelle von internationalem Klimaschutz und globaler nachhaltiger Entwicklung mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten zu diskutieren.

    Nach einer inhaltlichen Vorbereitung während der letzten Monate trainierten die Teilnehmenden ferner in Workshops, wie man erfolreich argumentiert, Vorträge hält und diskutiert, um Unternehmen, Politik und gesellschaftliche Akteure zum Handeln zu bewegen.

    Ziel ist es, die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Botschafterinnen und Botschaftern für die Multi-Akteurs-Initiative „Allianz für Entwicklung und Klima“ auszubilden.

    Die Allianz wurde 2018 auf Betreiben des Bundesentwicklungsministers Dr. Gerd Müller gegründet und fördert nicht-staatliches Engagement für die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und das Pariser Klimaabkommen. Sie setzt dabei vor allem auf Klimaschutzprojekte in Nicht-Industrieländern, die gleichzeitig zur Verbesserung der Weltklimabilanz und zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung vor Ort beitragen. Die Unterstützer der Allianz streben perspektivisch Klimaneutralität oder sogar Klimapositivität an. Die ausgebildeten Botschafterinnen und Botschafter für die Allianz für Entwicklung und Klima setzen sich in Vorträgen, Präsentationen und Gesprächen für die Anliegen der Allianz ein und werben für ihren Lösungsansatz.

    Ambassador Academy 2020 Kiel

    Das Wochenende, das nun in Kiel stattgefunden hat, ist Kern der Ausbildung der Teilnehmenden der Academy. Die gesamte Ausbildung umfasste eine Vorbereitungsphase mit insgesamt 12 Online-Workshops vor sowie eine Nachbereitungsphase mit drei Nachtreffen nach der Präsenzveranstaltung in Kiel. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren im Vorfeld durch eine bundesweite Ausschreibung ausgewählt worden.

    Das Aftermovie zur Academy 2020 in Kiel können Sie auf YouTube betrachten.

    Auch die Abendveranstaltung vom 24.09.2020 mit Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Radermacher, Prof. Dr. Estelle Herlyn, Prof. Dr. Martin Visbeck (GEOMAR Kiel), Michael Maass (Kühne + Nagel) und Christopher Politano (South Pole) steht auf YouTube zur Verfügung.

    Bilder: © Hermann Ehlers Stiftung

  • Kühne + Nagel tritt als erstes Logistikunternehmen der Allianz für Entwicklung und Klima bei

    Kühne + Nagel tritt als erstes Logistikunternehmen der Allianz für Entwicklung und Klima bei

    Kühne + Nagel will sein Bemühen um den Umweltschutz verstärken und als erster Logistikdienstleister der Allianz für Entwicklung und Klima beitreten. Das Unternehmen nimmt damit eine Pionierrolle ein.

    Die Allianz wurde 2018 vom Bundesentwicklungsministerium, der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem FAW/n lanciert. Sie verfolgt das Ziel, Entwicklungszusammenarbeit und Klimaschutz über das Instrument des freiwilligen Ausgleichs von Treibhausgasen zu verknüpfen. Außerdem sollen dadurch hochwertige, zertifizierte Entwicklungs- und Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern finanziert werden können. Wie die Arbeit der Allianz in diesem Jahr aussah, erfahren Sie im Jahrsbericht 2019.

    Der Beitritt eines global führenden Logistikdienstleisters in die Allianz gilt als Meilenstein für die klimaneutrale Logistik. Der Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller sagt dazu: „Der Klimawandel ist längst die Überlebensfrage der Menschheit. Gerade die Instdustriestaaten haben eine besondere Verantwortung. Nicht nur die Politik ist hier zum Handeln aufgerufen, sondern auch die Privatwirtschaft. Mit der Allianz für Klima und Entwicklung haben wir dafür eine Plattform geschaffen. Ich freue mich sehr, dass mit Kühne + Nagel ein weltweit führendes Logistikunternehmen der Allianz beitritt. Das ist ein großer Schritt und zeigt, dass Klimaschutz und unternehmerisches Handeln gut zusammenpassen.“

    Kühne und Nagel verfolgt nicht nur das Ziel ab 2020 seinen nicht vermeidbaren, eigenen CO2-Ausstoß zu kompensieren. Auch sollen bis 2030 alle Transporte der Zulieferer im Kühne + Nagel Netzwerk, also Fluggesellschaften, Reedereien und Straßentransporteure, C02-neutral sein. Es lohnt sich, den aktuellen Stand dieser Bemühungen zu verfolgen.

    Weitere Informationen:

    Website von Kühne + Nagel

    Bildquelle: WSanda, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

  • Globalisierungsexperte erhält Abt Jerusalem-Preis

    Globalisierungsexperte erhält Abt Jerusalem-Preis

    Der Informatik-Professor Franz Josef Radermacher von der Universität Ulm ist am 26. November 2019 mit dem diesjährigen Abt Jerusalem-Preis ausgezeichnet worden. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Braunschweig, die Technische Universität Braunschweig, die Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft und die Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz haben die Auszeichnung zum fünften Mal verliehen.

    Professor Franz Josef Radermacher ist vor allem durch sein Eintreten für eine weltweite ökosoziale Marktwirtschaft und eine gerechte Globalisierung bekannt geworden. Er ist Experte für Technologiefolgen, umweltverträgliche Mobilität, nachhaltige Entwicklung und Überbevölkerung. An der Universität Ulm war er bis 2018 Professor für Datenbanken und Künstliche Intelligenz. Er leitet das Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n in Ulm. Seit 2002 ist er Mitglied im Club of Rome.

    Der Abt-Jerusalem-Preis

    Mit dem Abt-Jerusalem-Preis würdigen die Organisatoren seit 2009 herausragende wissenschaftliche Beiträge zum Dialog zwischen Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Namensgeber ist Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709 bis 1789), der als Abt zu Riddagshausen Mitbegründer des Collegium Carolinum war, aus dem die TU Braunschweig entstanden ist. Abt Jerusalem gilt als Vordenker eines aufgeklärten Verhältnisses und Glaube und Vernunft.
    Presseinformation der Landeskirche Braunschweig.

    Vorträge im Rahmen des Festkolloquium

    Die Laudatio zur Preisverleihung des Abt-Jerusalem-Preises am 26.11.2019 in Braunschweig hielt Prof. Dr. Ulrich Menzel, TU Braunschweig und Mitglied der BWG (Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft).

    Einen interessanten Vortrag hielt Dr. Peter Johnston. Peter Johnston ist Abteilungsleiter des New Methods of Work und Generaldirektor der Informationsgesellschaft der EU-Kommission sowie Mitglied des Club of Rome. Download des Vortrags mit dem Titel „Protecting the climate, biodiversity and sustainable diets – rethinking land-use for bio-sequestration“.

    Ebensfalls einen Vortrag zur Preisverleihung hielt Prof. Dr. Estelle Herlyn im Rahmen des Festkolloquium zur Verleihung des Abt-Jerusalem-Preises. Download der Folien zum Vortrag „Die Allianz für Entwicklung und Klima – Baustein für die Umsetzung der Agenda 2030 und des Pariser Klimaschutzabkommens.

  • Neuer Videoclip der Allianz für Entwicklung und Klima

    Neuer Videoclip der Allianz für Entwicklung und Klima

    Ein wesentliches Thema des FAW/n ist momentan die Allianz für Entwicklung und Klima des Bundesentwicklungsministeriums, die vom FAW/n wissenschaftlich begleitet wird. Mit dem Ziel der gleichzeitigen Förderung von Entwicklung und Klimaschutz, würdigt, verknüpft und wirbt die Allianz für Entwicklung und Klima für nichtstaatliches Engagement, insbesondere des Privatsektors.

    Die Allianz setzt auf das Potential von freiwilligem Engagement und die Hebelwirkung von hochwertigen CO2-Kompensationsprojekten in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Aktivitäten aller Unterstützer sind stets freiwillig, gehen über bestehende gesetzliche CO2-Minderungspflichten hinaus und erfolgen über Mitwirkung an qualitativ hochwertigen Entwicklungs- und Klimaschutzprojekten in Entwicklungs- und Schwellenländern. Perspektivisch tragen die im Rahmen der Allianz unterstützten Projekte – wie auch Vermeidungs- und Reduktionsmaßnahmen – zur Erreichung von Klimaneutralität oder gar Klimapositivität bei.

    Ein neuer Videoclip des BMZ veranschaulicht die Idee kurz und prägnant.

    Titelbild: © GIZ/Aschoffotografie

  • Zweites Treffen des Unterstützerkreises der Allianz für Entwicklung und Klima

    Zweites Treffen des Unterstützerkreises der Allianz für Entwicklung und Klima

    Am 17. September traf sich der Unterstützerkreis der Allianz für Entwicklung und Klima in Bonn. Etwa 200 Unterstützer und Interessierte diskutierten gemeinsam mit Bundesminister Dr. Gerd Müller und weiteren hochrangigen Gästen über das Potential zusätzlichen freiwilligen Engagements nichtstaatlicher Akteure für Klimaschutz und Entwicklung. Zur Bildergalerie und zum Artikel.

    Bundesentwicklungsminister Müller stellte am Rande der Tagung der Allianz für Entwicklung und Klima Initiative und Forderungen für die internationale Klimapolitik vor. Das Youtube-Video zeigt die Pressekonferenz, bei der u.a. auch Prof. Radermacher mitwirkte.

    Fotos © GIZ/Aschoffotografie