„Elektromobilität alleine kann nicht die Lösung sein Klimaneutralität und Wohlstandsgesellschaft in Einklang bringen“
Unter dieser Überschrift steht das Interview von Ernst Timur Diehn mit Prof. Radermacher in der Zeitschrift SENATE. Das vollständige Interview (4 Seiten) finden Sie unter diesem Link.
Über die Bedeutung neuer Technologien und individuellen Verzichts spricht Prof. Radermacher mit David Nau im Interview mit der Südwest Presse.
Eine Kommentierung von Prof. Franz Josef Radermacher
Der Satz „How dare you?“ hat viele bewegt und insbesondere viele Menschen in der Politik empört, die sich schon lange für mehr Klimaschutz einsetzen: Von der UN-Klimarahmenkonvention über das Kyoto-Protokoll bis hin zum Paris-Vertrag oder das Erneuerbare-Energien-Gesetz in Deutschland. Aus meiner Sicht war der Satz als kalkulierte Provokation gut vorbereitet. In der Sache hat er das „Thema verfehlt“, aber kalkuliert und absichtlich. Er reflektiert jedenfalls – wenn man ihn wörtlich nimmt – ein tiefes Missverständnis über die rechtlichen Möglichkeiten der in New York versammelten Vertreter der Staaten. Diese dürfen anhand ihrer Mandate fast nichts von Relevanz beschließen. Ganz abgesehen davon, dass mutige Beschlüsse der Akteure noch ratifiziert werden müssten (z. B. durch parlamentarische Mehrheiten), bevor sie rechtlich wirksam werden würden. Wenn Politiker mehr täten, würden sie in der Tat viel wagen. Dafür würden sie dann abgesetzt werden und müssten vielleicht sogar ins Gefängnis, auch Frau Merkel. In diesem Fall könnte man dann berechtigter Weise fragen „How dare you?“. Tatsächlich wagen die Politiker jedoch wenig. Sie operieren im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten bzw. politischen Mandate. Und das ist auch gut so.
Am 17. September traf sich der Unterstützerkreis der Allianz für Entwicklung und Klima in Bonn. Etwa 200 Unterstützer und Interessierte diskutierten gemeinsam mit Bundesminister Dr. Gerd Müller und weiteren hochrangigen Gästen über das Potential zusätzlichen freiwilligen Engagements nichtstaatlicher Akteure für Klimaschutz und Entwicklung. Zur Bildergalerie und zum Artikel.
Bundesentwicklungsminister Müller stellte am Rande der Tagung der Allianz für Entwicklung und Klima Initiative und Forderungen für die internationale Klimapolitik vor. Das Youtube-Video zeigt die Pressekonferenz, bei der u.a. auch Prof. Radermacher mitwirkte.
Am 19. September 2019 fand die Preisverleihung des Deutschland-Österreich-Preises im Österreichischen Generalkonsulat in München statt. Zusammen mit dem Universitäts.club / Wissenschaftsverein Kärnten der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt wurde das FAW/n mit dem Anerkennungspreis der Österreich Deutschland Gesellschaft ausgezeichnet. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die für „langjährige, nachhaltige, grenzüberschreitende, quer-denkende, breitenwirksame und lebendige Auseinandersetzung mit Wissenschaft, Kultur und Zeitgeist“ verliehen wird.
CO2-Steuer vs. Emissionshandel: Was bringt den meisten Erfolg?
Was ist die Erfolgsstrategie im Kampf gegen CO2: eine Steuer auf den Ausstoß von Kohlendioxid oder ein CO2-Ausgleich durch den Handel mit Emissionszertifikaten? Oder brauchen wir eine andere Lösung?
Derzeit wird über eine nationale CO2-Besteuerung diskutiert
Was wir jedoch brauchen, sind weltweit einsetzbare neue Technologien
Die Methanolökonomie und der Emissionshandel sind wichtige Bausteine
Den vollständigen Artikel lesen Sie bitte unter diesem Link auf den Webseiten von Xing.
Am 21. März 2019 wurde dem FAW/n mitgeteilt, dass es zusammen mit dem Universitäts.club / Wissenschaftsverein Kärnten der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt den diesjährigen Anerkennungspreis der Österreich Deutschland Gesellschaft erhält. Der Preis wird jährlich vergeben, und zwar zu unterschiedlichen Themen. In diesem Jahr zielt er auf eine wissenschaftliche Partnerkonstellation eines österreichischen und eines deutschen Partners. Die Partner sollen sich über lange Zeit wissenschaftlich mit relevanten Themen auseinandergesetzt haben. Der diesjährige Anerkennungspreis der Österreich Deutschland Gesellschaft zum Thema Wissenschaft geht je zur Hälfte an das Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung / FAW/n in Ulm und an den Universitäts.club / Wissenschaftsverein Kärnten an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Die beiden Preisträger erfüllen eine Reihe von Voraussetzungen für die Preis-Zuerkennung: langjährige, nachhaltige, grenzüberschreitende, quer-denkende, breitenwirksame und lebendige Auseinandersetzung mit Wissenschaft, Kultur und Zeitgeist. Der Standort der beiden Wissenschaftsinstitute abseits großer Metropolen wurde bewusst als positiv bewertet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Festkolloquium wird am 19. September 2019 im Österreichischen Generalkonsulat in München stattfinden.
Abt Jerusalem-Preis
Am 01. Februar 2019 wurde mitgeteilt, dass Prof. F.J. Radermacher den diesjährigen Abt Jerusalem-Preis erhält. Der Preis wird gestiftet von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig, der Technischen Universität Braunschweig, der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz für herausragende wissenschaftliche Beiträge zum Dialog der Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften. Der Abt Jerusalem-Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro sowie der Verleihung der Abt Jerusalem-Büste aus dem Hause Fürstenberg verbunden. Das Festkolloquium zur Vergabe des Preises ist für den 26. November 2019 in Braunschweig in der Klosterkirche zur Riddagshausen geplant.
Interviews im Nachklang zur Hagener Jubiläums-Zukunftsveranstaltung
Am 13. Februar 2019 wurde in der Hagener Stadthalle das 20-jährige Jubiläum der von Philosoph Klaudius Gansczyk iniziierten Hagener Zukunftsveranstaltungen begangen. An dieser nahmen u.a. auch Prof. Hartmut Graßl, Prof. Franz Josef Radermacher Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker teil, für die es jeweils den dritten offiziellen Besuch in der Volmestadt im Rahmen der Zukunftsveranstaltungen darstellte. Dies nahm der Hagener Oberbürgermeister zum Anlass, die Klimaforscher in das Goldene Buch der Stadt aufzunehmen.
Im Gespräch mit Klaudius Gansczyk im Nachklang zur Hagener Jubiläums-Zukunftsveranstaltung diskutiert Prof. Radermacher über seine Werke („Balance oder Zerstörung“, „Welt mit Zukunft“, „Der Milliarden-Joker“), zum Themengeflecht: planetarisches Bewusstsein – interkultueller Humanismus – Weltethos – Weltinnenpolitik – Weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft – Welt mit Zukunft – Der Milliarden-Joker – „Allianz für Entwicklung und Klima“ (AEK) sowie zum Wertegeflecht: Globale Gerechtigkeit -Frieden mit friedlichen Mitteln – Nachhaltigkeit. Das Youtube Video zeigt das Interview:
Zum zweiten Philosoph Klaudius Gansczyk im Gespräch mit dem Ehrenpräsidenten des CLUB OF ROME, Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker ebenfalls im Nachklang zur Hagener Jubiläums-Zukunftsveranstaltung über den Jubiläumsband „Wir sind dran“ des Club of Rome. Das Interview mit Ernst Ulrich von Weizsäcker zur neuen enkeltauglichen Aufklärung in Anbetracht der planetarischen Bedrohungen im Anthropozän und in der Vielfalt der Weltanschauungen, Denkformen und in der Verschiedenheit der Logiken ist im Video festgehalten.
Die IHK Nürnberg für Mittelfranken ist der „Allianz für Entwicklung und Klima“ beigetreten, die im Herbst 2018 vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gestartet worden war.
Der „Allianz“ gehören mittlerweile rund 350 Unternehmen, Verbände, Behörden, Projektentwickler, Kompensationsanbieter und Privatleute an.
Finnland kompensiert während seines Vorsitzes im Rat der Europäischen Union die Flugemissionen von Teilnehmenden und Delegationen durch die Finanzierung von Projekten zur Reduktion von Treinbhausgasemissionen und zur Förderung der Nachhaltigkeitsziele. Die Kompensation ist eine konkrete Klimaschutzmaßnahme und Bestandteil des nachhaltigen Veranstaltungswesens des finnischen Vorsitzes. Dies rührt aus der Notwendigkeit, dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Ein wichtiger Baustein der Allianz für Entwicklung und Klima
Offizielle Pressekonferenz in der Bundespressekonferenz in Berlin: Bundesminister Dr. Gerd Müller, Plant-for-the-Planet, das FAW/n und der Senat der Wirtschaft Deutschland stellten dort eine Studie der ETH Zürich vor, die belegt, dass weltweite großflächige Aufforstung das Potenzial hat, die Klimaerwärmung um 1 Grad absenken zu können.
Aufforstung und Walderhalt sind wesentliche Projektkategorien der Allianz für Entwicklung und Klima, die das BMZ gemeinsam mit der GIZ und dem FAW/n ins Leben gerufen hat. Die Unterstützer der Allianz finanzieren über freiwillige Beiträge, dass in Nicht-Industrieländern Waldflächen erhalten bleiben und durch Aufforstung CO2 aus der Atmosphäre gezogen wird. Dieselbe Wirkung haben Projekte, die Humusbildung in der Landwirtschaft fördern, erneuerbare Energien aufbauen oder für eine Verbreitung effizienter Kocher sorgen. Zusätzlich erzeugen diese Projekte enorme Co-Benefits für nachhaltige Entwicklung und die Nachhaltigkeits-Ziele der Vereinten Nationen.
Dass noch immer so viel Wald verloren geht, zu wenig aufgeforstet wird und zu wenig im Bereich Entwicklung getan wird, liegt daran, dass keine ausreichenden finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. Mit öffentlichen Mitteln allein können die vor uns liegenden Herausforderungen nicht bewältigt werden. Daher versammelt die Allianz für Entwicklung und Klima Akteure des Privatsektors. Deren Ziel ist es, perspektivisch klimaneutral zu werden. Erst kürzlich hat die Robert Bosch GmbH angekündigt, dass sie ab 2020 klimaneutral wirtschaften möchte. Jährlich wendet das Unternehmen etwa 1 Milliarde Euro auf, um dieses Ziel mit Hilfe von hochwertigen Klimaschutz- und Entwicklungsprojekten in Nicht-Industrieländern zu erreichen.
Bundesminister Müller reist im Juli nach Brasilien, um dort mit den zuständigen Ministern u.a. über die schnellste aller Maßnahmen gegen den Klimawandel zu sprechen – den Walderhalt.
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