Kategorie: Allgemein

  • „Zukunftstagung“ an der südtiroler Universität Bozen mit Prof. Radermacher

    „Zukunftstagung“ an der südtiroler Universität Bozen mit Prof. Radermacher

    „Wie zukunftsfähig ist unser ökonomisches Wachstumsmodell?“ lautet der Titel der Tagung an der Universität Bozen, zu der Prof. Franz Josef Radermacher als Gastredner eingeladen wurde. Anlässlich seines Besuchs wurde er von „Zett – Die Zeitung am Sonntag“ zur Bewältigung der Klimakrise interviewt.

    Auf die Frage, ob die Coronakrise als „Booster“ für das Thema Klima gesehen werden kann, gibt der Professor an, dass er nicht denkt, wir hätten etwas aus der Pandemie bezüglich Globalisierung und Kooperation gelernt. Statt global zusammenzuarbeiten, beschäftige sich jeder mit sich selbst und versuche, Krisen im Kleinen zu lösen, egal ob die Coronapandemie oder den Klimawandel. Dies sei nicht zielführend, denn „helfen würde Engagement in Afrika oder Indien“.

    Elektromobilität sei dabei kein Weg, um das Problem global zu lösen, da sie für arme Länder schlicht zu teuer sei. Stattdessen nennt Prof Radermacher klimaneutrale synthetische Kraftstoffe und Energieträger als Lösungswege. Er stellt klar: „Ich bin persönlich überzeugt davon, dass wir mit den richtigen Innovationen auch das heutige Problem wieder lösen werden.“

    Das gesamte Interview finden Sie hier.

    Quelle: Zett – Die Zeitung am Sonntag

    Bildquelle: Bonnie Taylor (Pixabay)

  • Ökosoziale Marktwirtschaft: Ein Neubeginn?

    Ökosoziale Marktwirtschaft: Ein Neubeginn?

    Immer wieder fällt in den letzten Tagen der Begriff „Ökosoziale Marktwirtschaft“. Die Rheinische Post hat die Vorstellungen, was Politiker darunter verstehen, unter die Lupe genommen und auch Prof. Radermacher dazu befragt.

    Was nach aktuellen Überlegungen und einem Neubeginn klingt, ist tatsächlich schon seit den 1970er Jahren im Gespräch: die Vereinbarkeit von Umweltschutz und einer sozialen Marktwirtschaft. Allerdings scheint deren Umsetzung damals und heute anders ausgelegt zu werden. Während die amtierenden Politiker fordern, dass der Staat mehr Aufgaben übernehmen und auf Restriktionen setzen soll, beinhaltet der ursprüngliche Gedanke das globale Wirtschaften in Kreisläufen.

    Globales Denken und Handeln sind dafür elementar. Professor Radermacher gibt ein anschauliches Beispiel: „Die Menschheit segelt gerade gemeinsam auf einem Schiff, das hinten ein großes Leck hat und vorne, wo die reichen Staaten sitzen, ein kleines Loch.“ Man müsse alle Anstrengungen auf das hintere Leck konzentrieren, allerdings würden sich die Leute vorne nur noch mehr dem kleinen Loch widmen. Dies sei nicht der Gedanke der ökosozialen Marktwirtschaft.

    Den gesamten Artikel finden Sie hier.

    Bildquelle: Dorothe (Pixabay)